Unsere pädagogischen Wege mit Ihrem Kind
So sehen wir Kinder…
Für uns ist jedes Kind ein Geschöpf Gottes und von Gott so gewollt, wie es ist. So nehmen wir ihr Kind an: mit seiner Persönlichkeit, seinen Fähigkeiten, seinem Entwicklungsstand.
Eines unser zentralen Anliegen ist es, dass ihr Kind Vertrauen zu Gott, zu sich und zu anderen hat. Unser Wunsch ist es, dass ihr Kind dadurch zum Leben ermutigt wird und Krisen, Ängste und Konflikte leichter bewältigt. Es soll spüren, dass es nicht alleine ist.
Eine gute Beziehung ist die Grundlage für Lernen und Bildung. Darum ist es uns wichtig, ein tragfähiges Vertrauensverhältnis zu ihnen und ihrem Kind aufzubauen.
Bei Allem ist uns besonders wichtig …
Lernen durch Erfahrung heißt für uns, dass Kinder Fehler machen dürfen und sollen um daraus zu lernen. Erziehung ist gemeinsame Aufgabe von Eltern, Gemeinde und pädagogischer Institutionen. Ihr Kind lebt in unterschiedlichen Bezügen und Wirklichkeiten. Diese zu kennen und zu berücksichtigen ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher sind uns die Zusammenarbeit und der Austausch mit ihnen besonders wichtig. Sie haben Möglichkeiten aktiv mit zu wirken z. B. als ElternvertreterIn im Elternbeirat oder bei besonderen Angeboten und Projekten.
Jede neue Situation ihres Kindes braucht einen sanften Übergang, um sich später wohl und sicher zu fühlen um dann neugierig lernen zu können. Das heißt für uns, dass wir die Eingewöhnung in die Krippe/ Kita/ Schule im Sinne des Kindes aktiv und bewusst gestalten.
Religiöse Erziehung kommt nicht nur als zusätzliches Element hinzu, sondern sie fließt in unsere tägliche pädagogische Arbeit mit ein. Dazu gehört es, dass wir uns z.B. als Gemeinschaft wahrnehmen, uns gegenseitig unterstützen, das wir Konflikte austragen, ehrlich zu einander sind, das wir uns zuhören und miteinander lachen.
Ihr Kind lernt vom „leichten zum schweren“, das heißt für uns, dass wir ihr Kind beobachten, um herauszufinden was es kann/ noch nicht kann; was es möchte/ was es nicht möchte? Unsere Angebote stimmen wir dann darauf ab und erreichen dadurch dass ihr Kind motiviert und neugierig mitarbeitet.
Motivation = Lernen!
Wir können nicht alles alleine. Um die Nutzung eines großen Angebotes für Familien zu ermöglichen, arbeiten wir mit unterschiedlichen Personen (Ärzte, Therapeutinnen,…) und Institutionen (Schule, Fachverbände, Ämter, Kirchengemeinde, Beratungsstellen) vernetzt zusammen.
um ein Kind auf zu ziehen braucht es ein ganzes Dorf
(indianische Weisheit)
Und das kann ihr Kind hier erleben und lernen..
Die Kita hat den Auftrag ihr Kind in vier Grundfähigkeiten (Basiskompetenzen) und sechs unterschiedlichen Bereichen anzuregen und zu fördern. Im Folgenden können sie erkennen, wo ihr Kind täglich und wo es im Besonderen darin Anregungen erfährt.
Die Nutzung und Gestaltung der Räume und die Auswahl der Materialien richten wir nach den Interessen und Bedürfnissen aller Kinder aus.
Die „besondere“ Arbeit mit den Krippenkindern
– Eingewöhnung Ihres Kindes:
Für die Eingewöhnung ihres Kindes benötigen wir gemeinsam ausreichend Zeit. Im Aufnahmegespräch beginnt der erste ausführliche Kontakt zwischen ihnen und den Bezugserziehern ihres Kindes. Im Austausch lernen wir die Bedürfnisse und Eigenarten ihres Kindes kennen und überlegen gemeinsam wie die Eingewöhnung ihres Kindes in die Krippengruppe gelingen kann. (Grundlage dafür ist die Idee des Berliner Eingewöhnungsmodells)
– Pflegesituation
Die Pflegesituationen (Wickeln, Essen, Schlafen) ihres Kindes nehmen einen großen Teil des Krippentages in Anspruch. Diese Zeiten sind Gelegenheit mit ihrem Kind in einem engen Kontakt zu sein. Wir lernen dadurch die unterschiedlichen Entwicklungsstände und -bedürfnisse ihres Kindes kennen.
– Elternarbeit/ Gespräche
In den täglichen Übergabegesprächen tauschen wir die momentane Situation ihres Kindes miteinander aus, um dann darauf eingehen zu können.
Zusätzlich finden regelmäßige Einzelgespräche über die Entwicklung ihres Kindes statt.
– Wichtige Fragen Ihres Kindes, welche wir in der Krippenzeit bearbeiten wollen:
Kommt Mama / Papa wieder? Wie heißen die? Was darf ich hier / was nicht? Wo ist was an meinem Körper? Wie lerne ic mich an- und auszuziehen? Wie esse ich alleine? Wie sage ich, was ich will/ nicht will und möchte/ nicht möchte? Wie vertrage ich mich mit den anderen? Wie spiele ich mit dem anderen? Wie geht das mit der Toilette?
Bausteine eines Tages
Wir teilen unseren Kindergartentag in bestimmte Abschnitte, die sich jeden Tag wiederholen. Dadurch lernt ihr Kind sich besser zu orientieren. Es Gewinnt Sicherheit, da es weiß was es erwartet. Je nach Anforderungen wie Wetter, besondere Aktionen o. ä. gestalten wir den Tagesablauf.
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